Gab es ein gewöhnliches Leben im 20. Jahrhundert? Dieser Roman sagt: Nein – noch in das stillste Dasein bließ der Sturm des Schicksals.
János kommt als Spross gutbürgerlicher ungarischer Juden zur Welt, wächst in behüteten Verhältnissen in Budapest auf. Während des Weltkriegs sammelt er mit einem Pferdekarren Kleider für die Brüder in den ukrainischen Schützengräben. Als 1944 die Pfeilkreuzler mit Hilfe der Deutschen die Macht ergreifen und die größte Vernichtungsaktion an europäischen Juden in Szene setzen, heiratet János die Liebe seines Lebens – und landet mit einem Magendurchbruch im Ghettospital.
Nach der Befreiung wird er überzeugter Kommunist. Bis die Diktatur1956 das Fass zum Überlaufen bringt. János demonstriert mit den wütenden Studenten und flieht, als die sowjetischen Panzer in die Stadt rollen, wie 180.000 anderen ins Ausland.
Ein Roman über eine Epoche, in der die Welt mit Flüchtlingen anders umging als heute.
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