Historische und aktuelle Perspektiven einer kulturellen Revolution
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Die Anfänge der Pop-Kultur finden sich in bildnerischen und musikalischen Subkulturen um die Mitte des vorigen Jahrhunderts. Inzwischen hat ein über Musik und bildende Kunst hinausgehender Megatrend die einst subversiven und widerständigen Bewegungen in ein hegemoniales Mainstreamkonzept geformt, das mit Attributen wie Kulturindustrie, Massenkultur, Massenkonsum, Trivialisierung, Oberflächlichkeit, schrille Mode und Starkult beschrieben wird. Obwohl der Pop-Kultur nach wie vor die Chiffre des Rebellischen anhaftet, steht sie mittlerweile für das Programm der globalen Verwertung nicht nur des eigentlichen kulturellen Feldes Pate, sondern wird zu einem gesamtgesellschaftlichen Lifestyle-Phänomen, das bis ins Politische hineinreicht.

Horst Peter Groß, Philosoph, Unternehmensberater, Leiter des Instituts zur Förderung von Wissenschaft und Forschung der Kärntner Sparkasse AG. 1988–2005 Mitglied des wissenschaftlichkünstlerischen Beirats des Universitätskulturzentrums Unikum; 1997–2003 Mitglied des Universitätsbeirats, 2003–2008 Vorsitzender des Universitätsrats der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt; seit 1995 Präsident des Universitäts.club|Wissenschaftsverein Kärnten.