Bei Pevnys Gedichten handelt es sich nicht um herkömmlich Gereimtes, sondern eher im Sinne des ursprünglichen Begriffes um „Verdichtetes“ – Betrachtungen in rhythmischer Sprache. Über Leben, Liebe, Gesellschaft und Tod.
Unter den Kurzgeschichten finden sich Porträts von Menschen, die sich plötzlich der Erfüllung ihrer Wünsche nahe sehen („Der Installateur“) oder sich in Extremsituationen wie etwa in „Der Flug“ oder „Der Hai“ oder „Duell auf dem Hochseil“ wiederfinden.
Aber auch eine ausführliche Kindergeschichte war in Pevnys Archiv zu entdecken, oder das druckfertige, nicht veröffentlichte Prosaprojekt „La Triangle“, das dem Autor zu biographisch schien, um es für den Druck freizugeben – obwohl diese „Trilogie mit Vorspiel“ einen der für ihn wichtigsten Texte darstelle, die er je geschrieben habe.
Ihren Abschluss finden diese Sammlung und die zwölf Bände – gleichsam: nach einem heftigen Leben, und bisweilen kräftigen Auf und Ab – mit einer nächtlichen Zugfahrt nach Paris aus dem Jahre 1962 und den „Spatzen von Hofern“ (2017).
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