Grundsätzlich kennt das Leben Höhen und Tiefen. So durchwehte auch Slowenien bis zur Verselbstständigung und noch einige Zeit danach ein allgemeiner Schaffensgeist und somit auch die Tendenz zur wirtschaftlichen Erstarkung. Sein großer fachlicher und personeller Rückhalt war auf einem beneidenswerten internationalen Stand. Dies gilt insbesondere für die unternehmerische Wirtschaft. Die Sorge um die Kostenentwicklung, die Organisationsstrukturen, die Technologieentwicklung und den Aufbau der Produktionskapazitäten war ein Kennzeichen der slowenischen Vitalität.
Nach dieser Umbruchphase aber erfasste uns die Welle der neoliberalen Globalisierung. Von da an gehen unsere Unternehmen als tragende Zellen des gesamten nationalen Wirtschaftssystems zugrunde. Ob wir daran selbst schuld sind oder es eine Folge der gegenwärtigen Globalisierung ist, ist schwer zu sagen, jedoch entbindet uns diese Schwierigkeit nicht von einer Selbstkritik. Wir werden tun, was wir können, denn es ist doch nicht möglich, dass wir unsere eigene Lebenskraft selbst vernichten und dies über Nacht.
Die Globalisierungswelle ist aber auch im Weltmaßstab eine viel ernstere Erscheinung, als dass wir die ganze Schuld für den wirtschaftlichen Rückgang unseres Landes selbst verantworten müssten. Bei der Aufgliederung der positiven, vor allem aber der negativen Eigenschaften dieser Globalisierung behandle ich nur die Grundprobleme.
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